GRANDS ENSEMBLES PARIS
Großmaßstäbliche Wohnstrukturen der 1970er und 1980er Jahre
Verfasserin: Sarah Moser, Wintersemester 2020/21

Auf Basis der Themenbereiche „Monumentalität und Stadtbild“ sowie einer zeitgeschichtlichen Analyse werden großmaßstäbliche Strukturen des sozialen Wohnungsbaus der 70er und 80er Jahre in Paris untersucht. Die Betrachtung des Hintergrunds des Pariser Wohnungsbaus zu dieser Zeit und ihres Entstehungskontextes dient zur Einordnung der Grands Ensembles in ihren sozialen und architekturgeschichtlichen Kontext und verweist auf die Faktoren, die ihr Aufkommen begünstigt haben. Ein anschließender Referenzkatalog zeigt beispielhaft sieben Grands Ensembles, die zeitlich, räumlich und konzeptionell in den Untersuchungszeitraum fallen. Sie sind markante Beispiele einer alternativen Formfindung im sozialen Massenwohnungsbau der Nachkriegszeit in Frankreich. Themen wie ihre Entstehungsgeschichte, Intentionen, Komposition, räumliche Qualitäten sowie die Haltung der Architekt*innen werden analysiert. Eine zeichnerische Analyse ergänzt die beobachtende textliche Untersuchung. Mittels einer intensiven Recherche entstand eine Aufarbeitung spezifischer Planunterlagen, welche die gewählten Untersuchungsaspekte vergleichbar machen und Aufschluss über die verschiedenen räumlichen Organisationen und Entwurfsstrategien geben soll.

 

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