Poesie und Propaganda
Architektur in Bulgarien 1944-1989
Verfasser: Boris Zehlezov, Sebastian Schwarz, Sommersemester 2019

 

Die Arbeit befasst sich mit dem architektonischen Erbe der Zeit des sozialistischen Regimes in Bulgarien zwischen 1944 bis 1989. Zwei bedeutende Ereignisse prägten die bulgarische Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg: die Machtübernahme durch die kommunistische Partei 1944 und der Übergang zu einer demokratischen Gesellschaft im Jahre 1989. Unter kommunistischer Führung bildete auch die Architektur hierbei einen wichtigen Teil der ideologischen und wirtschaftlichen Steuerung des Landes. Analysiert wurden beispielhafte, charakteristische, oftmals dem Brutalismus nahe, Bauten, der 60er und 70er Jahre, die allerdings heute oftmals eine gesellschaftlich negative Konnotation erfahren. Daher wurden viele der Bauten, insbesondere aus den 70er Jahren, abgerissen oder ohne Rücksicht auf Authentizität und Kulturwert umgebaut, nur wenige der Gebäude konnten ihre ursprüngliche Substanz und ihr ursprüngliches Erscheinungsbild bis heute bewahren.

 

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