Master Thesis

(letzte Aktualisierung: 16.01.2024) 

PHV Blau Grün Blau

Südöstlich von Heidelberg befindet sich ein Rudiment der Militärgeschichte mit einem ausgeprägten Inselcharakter - das Patrick-Henry-Village (PHV). Hierbei handelt es sich um eine ehemalige US-amerikanische Wohnsiedlung, die zwischen 1952 und 1955 für in der Nähe stationierte US-amerikanische Militärangehörige und deren Familien ein Zuhause bot. Das Areal wirkt auf den ersten Blick sehr untypisch für die umliegende Region, da es stark von der US-amerikanischen Bauweise und Verkehrsführung geprägt ist. Insbesondere durch seine explizite Lage im Raum wird die Wirkung als Fremdkörper noch unterstrichen, da das fast 100 Hektar große Areal im Süden durch die Bundesstraße B535 und im Osten durch die Autobahn A5 gefasst wird. Im Jahre 2013 wurde der Standort seitens des US-Militärs aufgegeben und ging in den Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) über. Die Abschlussarbeit knüpft an die Ergebnisse der IBA sowie die bisher abgeschlossenen Wettbewerbe an und entwickelt einen Teil des dynamischen Masterplans weiter. Hierbei handelt es sich um die vorgesehene neue Stadtmitte des PHVs. Der besondere Fokus dieser Arbeit liegt in der Frage, wie viel der Freiraum leisten kann, um ein Gleichgewicht zwischen Klimaresilienz und Nutzbarkeit für alle Akteure des Raumes zu bieten.

Zusammenspiel von Stadt und Landschaft

das Potential der Stadtränder

Das Entwicklungsstrategie für die Stadt von Saint-Benoit (La Réunion) verfolgt das Ziel das Siedlungswachstum zu begrenzen und neue Impulse zu finden, um die Attraktivität der Stadt zu erhöhen. Das Hauptkonzept besteht darin, die Innenentwicklung der Stadt anzutreiben, durch die Festlegung klarer Grenzen. Die Stadtränder werden durch vielfältige Funktionen und Nutzungen aufgewertet und damit die Flächen am Rande der Siedlungen von den Bewohner*innen und Nutzer*innen wertgeschätzt werden. Alix Gelabert erforscht die Fragen: Was bedeutet die Festlegung der klaren Grenzen für die Siedlung? Wo und wie kann Wohnraum geschaffen werden?

Transformation through modernist voids

Spaces in soviet-era residential neighbourhoods as a potential for sustainable urban development. Example of Alytus, Lithuania

One of the main challenges in Lithuanian towns is concerning the future of soviet-era multistorey residential neighbourhoods. They were built during the years 1960-1990, as Lithuania was experiencing explosive growth. In that time, Alytus grew from a town of 12 000 people into a large industrial center with 76 000 residents. After 1990, Alytus shrunk back to 50 000 people, majority of whom (65 %) still live in soviet-era neighbourhoods. Over time, these areas are becoming less attractive because of their age, inherent problems and inability to change: people started valuing more comfort, privacy, their lifestyles are different. The result is a bad image of the town and suburban sprawl. Demolition or radical rebuilding of soviet-era neighbourhoods is impossible because every flat is private. However, due to the modernist-inspired urban planning, there are plenty of unbuilt spaces, green spaces, also closed kindergartens and garages. This master thesis seeks to find ways of using this precious potential for sustainable urban development, leading to an improvement of the whole town.

Rehab-Inhabit-Habitat. Redevelopment of Morozovsky town

ALEXANDRA BAYBORODOVA - MASTER THESIS ARCHITEKTUR - SOMMER 2022

The factory town was built in the late 19th - early 20th centuries at a weaving and spinning enterprise: everything was there for a comfortable life for workers. A century later, ruins and devastation remained from the business of the Morozov manufacturers. In the place of industrial buildings there are now shops, and residential barracks have turned into slums, which are scary to enter. Today, those who remember that original, Morozovsky town, are few, and few know how majestic it was 100 years ago. mehr...

KLEINstatt GROSS - Stadtpotential

LAURA TUTSCH / ALEX MEYER - MASTER THESIS URBANISTIK - SOMMER 2022

Die seit zwei Jahren andauernde Corona-Pandemie hat, die bis dato nur langsam voranschreitende Digitalisierung extrem be-schleunigt. Dies zeigt sich besonders im Wandel der Bildungs- und Arbeitswelt. Der Standort der Bildungseinrichtung bzw. des Arbeitgebers wurde vollkommen unabhängig vom Wohnstand-ort, was eine Stadtflucht zur Folge hatte. Die Sehnsucht nach Naherholung im Grünen wuchs, wie seit langem nicht mehr. Damit gewannen Kleinstädte an Bedeutung. Um die Chancen des Wandels aufzuzeigen, wurde am Beispiel der KLeinstadt Eichstätt eine spezifische Strategie für die Zukunft entwickelt. mehr...

Diffuse Athens. Suburban realities

SPYRIDON KOULOURIS - MASTER THESIS ARCHITEKTUR - WS 2021/2022

Athen ist eine „befreite“ Stadt. Befreit vom eigenen Zentrum und von jeglicher mono-zentralen Struktur. Athen denkt nicht mehr in Zentrum und Peripherie, sondern in Polyzentralität. Das Wachstum Athens basiert auf generische Repetition. Die selben, generischen Stadtstrukturen werden in peripheren Räumen mehrmals, n-mals wiederholt. Ziel dieser Masterthesis ist, die Athener Peripherie und deren Handlungsbedarf auf verschiedenen Maßstäben zu thematisieren, durch möglichst polyfunktionalen Konzepte, die auf Synergien ökologischer, wirtschaftlicher, architektonischer und urbanistischer Aspekte basierend. mehr...

Kleines Dorf mit großer Zukunft

ANN SOPHIE MEGERLE - MASTER THESIS ARCHITEKTUR - SOMMER 2021

Die Thematik, mit der sich die Thesis beschäftig, ist kein unbekanntes Thema. Leerstand auf dem Land. Kleine Ortschaften, deren Charakter häufig durch Landwirtschaft geprägt und definiert war, sind durch Wegzug der Bewohner, dem Strukturwandel in der Landwirtschaft und die damit zusammenhängende Auf-gabe vieler landwirtschaftlicher Höfe nun auf der Suche nach zukunftsweisenden Perspektiven und einer neuen Identität. Durch den Entwurf einer nachhaltigen Entwicklungsstrategie ist eine solche Perspektive aufgezeigt. mehr...

Zwischen Stadt & Landschaft

NICOLA STADLER - MASTER THESIS ARCHITEKTUR - SOMMER 2021

Transformationsprozesse finden in den meisten Städten Bayerns statt. Die Region Regensburg profitiert von einer günstigen wirtschaftlichen Ent-wicklung, was einen Anstieg der Bevölkerungszahlen zu Folge hat. Die Nachfrage nach Flächen für Wohnen, Gewerbe sowie Freiräume und Infra-struktur wird somit auch in den kommenden Jahren steigen. Vor dem Hintergrund schwindender Grundstücksreserven wird dies zwangsläufig zu Konkurrenzen und Engpässen führen. Der Druck auf die Landschaft vor der Stadt und den Gemeinden wird zunehmen. mehr...

Impuls der zweiten Reihe

KATHARINA WAGNER-FREIE MASTERTHESIS- WS 19/20

Infolge von gesellschaftlichem und strukturellem Wandel steht der ländliche Raum vor vielschichtigen Herausforderungen. Dies stellt uns als Städteplaner und Architekten vor die Aufgabe, ganzheitlich die Gegebenheiten vor Ort und im größeren Kontext zu betrachten und darauf basierend Handlungsempfehlungen sowie konkrete räumliche Antworten zu entwickeln. Im Rahmen ihrer Masterthesis untersuchte Katharina Wagner anhand des konkreten Untersuchungsperimeters Markt Teisendorf im Landkreis Berchtesgadener Land wie dies gelingen kann. mehr...

Innenentwicklung dorfräumlich gedacht. Drei Strategien für eine erfolgreiche und identitätsstiftende Nachverdichtung im Ortskerngebiet.

FERDINAND SCHACHINGER - MASTER THESIS ARCHITEKTUR - SOMMER 2019
Der stetig voranschreitende Strukturwandel im ländlichen Raum ist eine starke Triebfeder für weitreichende Reflektions- und Erneuerungsprozesse innerhalb aller Planungsinstanzen der räumlichen Entwicklung. Grenzüberschreitend stehen betroffene Gemeinden vor der Herausforderung, die richtigen Werkzeuge in die Hand zu nehmen, um den hohen Flächenverbrauch am Ortsrand einzudämmen und die Attraktivität der Ortsmitten zu stärken. Die vorgelegte Arbeit begleitet die Gemeinde Hüttwilen (Regio Frauenfeld) in diesem Prozess der planerischen Neuausrichtung und entwickelt im Rahmen eines „erweiterten Entwurfslabors“ ein ganzheitliches städtebauliches Konzept. mehr

Ein regionales Raumgerüst für Bellinzona - Entwicklungsperspektive einer fusionierten Gemeinde

BERNADETTE BRUNNER - MASTER THESIS URBANISTIK - SOMMER 2018
Mit komplexer werdenden planerischen Anforderungen, welche zunehmend einen (über-)regionalen Maßstab betreffen, wird der Druck auf eng gefasste Verwaltungsgrenzen größer. Die steigende Zahl von Gemeindefusionen in der Schweiz der letzten 20 Jahre zeigt den Trend zur Verlagerung kommunaler Aufgaben auf eine übergeordnete räumliche Ebene. Das Scheitern bzw. die redimensionierte Umsetzung von ursprünglichen Fusionsprojekten zeigen den Gestaltungsbedarf und die Notwendigkeit von gemeinsam getragenen, regionalen Identifikatoren auf. In diesem Rahmen untersucht die vorliegende Arbeit die Gemeindefusion als räumlichen Gegenstand am Beispiel der italienischsprachigen Schweizer Stadt Bellinzona und fragt nach der Übertragbarkeit der Ergebnisse. mehr

Umfahrung und dann? - Dorfentwicklung an der Brennerstraße

LAURA HALLER - MASTER THESIS ARCHITEKTUR - SOMMER 2018
Gossensaß ist der Hauptort der Gemeinde Brenner in Südtirol. Die durch das Dorf führende Brennerstraße, ist seit jeher einer der wichtigsten Faktoren für die Entwicklung des Ortes, wie die vielen Läden und Gasthäuser entlang der Straße zeigen.  Da der Verkehr für die Bewohner als Belastung wahrgenommen wird, ist momentan eine Ortsumfahrung geplant. Diese wird als Anstoß für die Ausarbeitung eines möglichen Zukunftsszenarios genutzt. mehr

Liang Xiang - Städtisch-Ländliche Transformation im Süden von Beijing

YUNMENG ZHANG - MASTER THESIS URBANISTIK - SOMMER 2017
Die Arbeit untersucht den Unterbezirk Liangxiang am südwestlichen Stadtrand von Peking, wo auch einer der bedeutenden Grün- und Freiraumkorridore Pekings verläuft. Mit seinen vielfältigen Wasserflächen und dem das Gebiet prägenden Ackerland hat Liangxiang das Potential, den Bürgern Pekings als qualifizierter Naherholungsraum zu dienen. mehr

KleinstadtBeLeben

ANNE GRUBER  - MASTER THESIS ARCHITEKTUR - SOMMER 2017
Viele Kleinstädte im ländlichen Raum Bayerns betreiben eine Gemeindepolitik, die kurzfristig positive Effekte auf Zuzug und Ökonomie der Orte hat. Mit neuen Einfamilienhaus-Wohngebieten in Randlage und großen, gut erreichbaren Gewerbegebieten am Ortseingang schaffen sie neuen Wohnraum für junge Familien und Flächen für finanzstarke Firmen und Supermärkte; mehr

Werkstatt Wallersdorf

THERESA FRIEDRICH, JOHANNES HEMMELMANN, JULIAN NUMBERGER  - MASTER THESIS URBANISTIK - SOMMER 2016
Wallersdorf, Niederbayern. Eine Gemeinde im Gäuboden an der Autobahn 92 zwischen Landshut und Deggendorf, laut dem Landesentwicklungsprogramm im ländlich definierten Raum gelegen. Die gegenwärtigen Entwicklungen vor Ort produzieren jedoch Bilder und generieren Folgen, die weit jenseits der geläufigen Assoziationen ländlicher Räume liegen. mehr

Strategie für die abgestimmte Entwicklung von vier Kleinstädten

DENISE EHRHARDT - MASTER THESIS URBANISTIK - WINTER 2015/16
Die Arbeit beschäftigt sich mit der in Bayern wiederkehrenden Problematik von Leerständen und Trading Down Prozessen in kleinen Städten im ländlichen Raum. Der spezifische Kontext der gewählten Fallstudie stellt zudem die Frage, welche Rolle Konkurrenzen bzw. Kooperationen zwischen Standorten spielen können. mehr

Entwicklungsstrategie Churer Rheintal Nord - Eine im Wandel begriffene Landschaft

JAN STADELMANN - MASTER THESIS URBANISTIK - 2015
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklungsstrategie des Churer Rheintals, aufgeteilt in zwei Handlungsfelder. Zum einen werden landschaftsräumliche Defizite aus abgeschlossenen Prozessen, wie den Verkehrsinfrastrukturen und der Rheinkorrektur, mit einfachen Maßnahmen behoben oder gemildert. Zum andern wird der Fokus auf die fortlaufenden Prozesse der Materialflüsse gelegt. mehr